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in Kooperation mit dem Schreibzentrum Berlin
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Wissenschaftlich schreiben können viele Promovierende. In den Bachelor- und Masterarbeiten ihres vorangegangenen Studiums konnten sie dies beweisen. Es gibt jedoch auch Fachdisziplinen, die nicht mit einer Abschlussarbeit abgeschlossen werden, wie das traditionelle Medizinstudium. Zudem ist die Dissertation ein in ihrer Komplexität ganz neues Schreibprojekt: Es dauert mehrere Jahre und funktioniert nur mit einer grundlegenden Organisation und Ordnung. Viele fühlen sich durch diese neuen Anforderungen überfordert und gleichzeitig mit ihren Fragen allein gelassen. Das stresst und kann zu Schreibhemmungen führen.
Welche Motive es für eine Promotion gibt
Bei manchen ist der Entschluss zur Promotion eine fast logische Folge nach dem Studium. Verbreitet ist dies in den Naturwissenschaften, z. B. Chemie. Wer hier Karriere machen und nicht als „ewiger Laborassistent“ enden möchte, wird einen Doktortitel nachweisen müssen. Die Entscheidung zur Promotion ist in diesen Fällen fast so etwas wie ein Automatismus. Ähnlich verhält es sich in der Humanmedizin. Ein Doktor ohne Doktortitel irritiert, die Promotion wird in der Gesellschaft als selbstverständlich vorausgesetzt. Entsprechend hoch ist die Rate der Promovierenden in diesen Bereichen. Bei den Sozial- und Geisteswissenschaften sieht es etwas anders aus. Hier forschen mehrheitlich Menschen, die für ein bestimmtes Thema „brennen“ oder sich von einem Doktortitel einen Mehrwert für ihre Karriere versprechen. Motiviert sind alle. Ob sie nun promovieren „müssen“ oder es „freiwillig“ tun.
Was die Motivation und das Durchhaltevermögen beeinflusst
Meine Erfahrung zeigt, dass die Motivation im Laufe der Jahre im Promotionsprozess auf harte Proben gestellt wird. Über Schreibkompetenz und –erfahrung verfügen natürlich alle Promovierenden aus ihren vorangegangenen Studien. Umso irritierter und manchmal auch beschämt sind dann Schreibende, wenn sie feststellen, dass ihre Schreibprobleme zunehmen. Dies ist aber keineswegs erstaunlich und schon gar nicht peinlich. Denn ein solch umfangreiches Schreibprojekt wie eine Promotion konfrontiert mit einer völlig neuen Qualität im Schreibprozess. Zweifellos ist Schreiben die Schlüsselkompetenz für das Verfassen einer Dissertation. Eine Promotion erfordert aber zusätzlich ein besonders hohes Maß an Disziplin, Konzentration, Arbeitsorganisation, Ausdauer und Mut. In vergleichsweise weitaus größerem Maße brauchen Promovierende Strategien, die ihnen helfen, ihre Schreibfreude und –motivation zu erhalten. Sie werden Gefühle der Stagnation aushalten, ihre Ideen nach außen kommunizieren, Neid und Angriffe von anderen erdulden, um Hilfe bitten, sich mit Versagensängsten auseinandersetzen, Kritik von außen und den eigenen inneren Zweifler annehmen müssen. Und dies über Jahre. All dies kann Stress erzeugen. Es ist möglich, diesem wirksam zu begegnen bzw. ihn erst gar nicht aufkommen zu lassen.
Lesen Sie hier mehr dazu im Ratgeber Promotion, den ich zusammen mit meinem Kollegen Dr. Sven Arnold für www.studi-lektor.de schreibe …
Berufsbegleitend und passend betreut promovieren
Dissertation und Familie unter einen Hut bringen
Das Verhältnis mit den Betreuenden aktiv gestalten
Die Promotion zwischen eigenem und wissenschaftlichem Anspruch
Für die Schreibberatung zu wissenschaftlichen Hausarbeiten, Bachelor- oder Masterarbeiten empfehle ich die für Studierende kostenlosen Schreibberatungsangebote bzw. Schreibzentren an Universitäten.
Sollte der Wunsch bestehen, diese Textsorten betreffende Fragen und Unsicherheiten lieber mit einer Uni-externen Beraterin zu besprechen, bin ich dazu auch sehr gern bereit.